Nazis stoppen – der Bürgerinitiative Soziales Fürth [BiSF] den Wahlkampf vermiesen
Das Fürther Bündis gegen Rechts organisiert Anfang Januar 2014 eine antifschistische Demonstration durch Fürth.
Die Bürgerinitiative Soziales Fürth wird versuchen bei den Kommunalwahlen im März 2014 in Fürth anzutreten. Um für die Wahl zugelassen zu werden, benötigt sie knapp 400 Unterschriften von Fürther Wahlberechtigten.
Die BiSF ist eine Tarnorganisation des „Freies Netz Süd“ (FNS). Das FNS ist der gefährlichste und aktivste Zusammenschluss von Neonazikameradschaften in Süddeutschland. Entstanden ist der Neonazidachverband Ende 2008. Vorausgegangen war ein interner Streit der bayerischen NPD. Es kam zu einem Putschversuch von sich selbst als »radikal« bezeichnenden Neonazis gegen den damaligen Landesvorstand. Im Zuge dessen verließen mehrere Aktivist_innen der 2004 verbotenen faschistischen Gruppierung „Fränkische Aktionsfront“ (FAF) die NPD und gründeten das FNS als Zusammenschluss bayernweit agierender Neonazi-Kameradschaften.
Die Rückkehr zum pseudobürgerlichen Auftritt vollzogen die Fürther Aktivist_innen des FNS mit der Gründung der Tarnorganisation BiSF. Als Vorbild diente der BiSF dabei die sogenannte „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) aus Nürnberg, welche eine Tarnorganisation der NPD darstellt.
Das FNS tritt vor allem durch Aufmärsche, rechte Konzerte und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit auf.
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